Bestimmt haben Sie im Ausland schon einmal über einen Übersetzungsfehler in einer Speisekarte geschmunzelt. Deren Auswahl beinhaltet vielleicht gefüllte Taschentücher anstatt gefüllten Teigtaschen, oder gegrilltes Türkeifleisch anstatt gegrilltem Truthahnfleisch. Das englische Wort turkey bedeutet nämlich sowohl Truthahn als auch Türkei. So witzig diese Pannen manchmal sein können, kann es auch Fälle geben, die teuer und gefährlich ausgehen können.

Wie passieren Übersetzungsfehler?

Wenn Sie einen solchen Fehler schon einmal gesehen haben, dann dürfte klar sein, dass diese Übersetzung offensichtlich nicht von einem professionellen Übersetzer angefertigt wurde. Typische Übersetzungsfehler findet man z. B. in Speisekarten, Gebrauchsanleitungen, auf Schildern oder sonstigen Dokumenten. Doch wie kommt es dazu?

Nicht unüblich ist, dass viele ihre eigenen Fremdsprachenkenntnisse überschätzen. In den meisten Fällen reicht es leider nicht aus, eine Sprache „ganz gut“ zu können. Die Taktik, den Ausgangstext Wort für Wort zu übersetzt, wird nicht zu einer korrekten Übersetzung führen. Beste Beispiele hierfür sind die bekannten Sätze „I think I spider“, oder „That is not the yellow of the egg“. Hört sich zwar lustig an, gibt aber im Englischen keinen Sinn.

Schwieriger wird es dann schon mit den sogenannten falschen Freunden, also mit Wörtern, die sich vermeintlich ähneln. Im Deutschen verwenden wir das Wort Handy für Mobiltelefon, jedoch bedeutet handy in der englischen Sprache praktisch oder handlich und Mobiltelefon mobile phone oder cell phone. Und wer in Italien zu seinem Frühstücksbrot burro, also Butter bestellen möchte, wird in Spanien mit dieser Bestellung große Augen beim Kellner hervorrufen. Denn burro gibt es auch im Spanischen, jedoch bedeutet es in dieser Sprache Esel.

Neben einem umfangreichen Vokabular kommt es ebenfalls auf den richtigen Satzbau und Inhalt an. Der Beruf des Übersetzers wird oftmals unterschätzt, doch hier wird deutlich, dass in bestimmten Fachbereichen professionelles Wissen erforderlich ist.

Wer seine Fremdsprachenkenntnisse dann doch nicht als ausreichend für dieses Vorhaben einordnet, kommt vielleicht auf die Idee, auf ein Online-Programm für die Übersetzung zurückzugreifen. Und auch wenn sich die maschinelle Übersetzung immer weiterentwickelt, bringt diese nicht immer das gewünschte Ergebnis, im Gegenteil – es kann sogar richtiges Kauderwelsch dabei herauskommen. Wer ein Auge für Inhalt und Sprache hat, dem würde dies sofort auffallen, doch ohne diese Kenntnisse kann man die Unstimmigkeiten und Fehler schwer erkennen. Nicht selten wird der übersetzte Text dann einfach kopiert und eingefügt.

Welche Konsequenzen haben Übersetzungsfehler?

Anders als bei kleinen Übersetzungsfehlern in Speisekarten kann es bei Fehlern in Gebrauchsanleitungen, Urkunden, Zeitschriften oder Büchern kommen. Sollten sich in einem Buch oder in einer Zeitschrift Fehler eingeschlichen haben, so kann dies hohe Zusatzkosten für einen erneuten Druck bedeuten. Der zuständige Übersetzer kann dabei ebenfalls zur Rechenschaft gezogen werden.

Schlimmer kann es sogar noch bei Übersetzungsfehlern in Gebrauchsanleitungen für bestimme Geräte oder in medizinischen Texten kommen, wenn daraus ein Sach- oder Personenschaden entstehen kann. Auch in diesem Fall können dem Übersetzungsdienstleister rechtliche Konsequenzen drohen. Für freiberufliche Übersetzer gibt es dafür sogar auch bestimmte Versicherungen. Wo oder wie auch immer ein Übersetzungsfehler auftritt, der Ruf ist schnell ruiniert.

Wie kann man Übersetzungsfehler vermeiden?

Überlegen Sie sich, welchen Text Sie übersetzen oder übersetzen lassen möchten, um welches Fachgebiet es geht und in welchen Sprachen der Text erscheinen soll. Wenden Sie sich für eine professionelle Übersetzung am besten an ein Übersetzungsbüro oder direkt an einen qualifizierten Übersetzer. Der Übersetzer setzt sich dann u. a. mit folgenden Fragen auseinander:

Welche ist die Ausgangs- und welche die Zielsprache?

Was muss beim Übersetzen von der einen in die andere Sprache beachtet werden?

Um welche Branche handelt es sich, bzw. welche Fachwörter und Fachkenntnisse sind nötig?

Wer ist der Auftraggeber und wie lautet der Inhalt des Textes?

Übersetzungsbüros wie Linguation bieten auch das Korrekturlesen von Dokumenten an, d. h. sie prüfen Texte in Bezug auf die sinngetreue, inhaltlich und formal korrekte Wiedergabe des Ausgangstext. Besonders wichtig ist dies bei Dokumenten wie Abschlussarbeiten, Bewerbungsunterlagen, Gebrauchsanleitungen etc.. In diesem Zusammenhang bestätigt sich also wieder einmal der Spruch „Vier Augen sehen mehr als zwei“.

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