Der Beruf eines Übersetzers und eines Dolmetschers sind sich auf den ersten Blick sehr ähnlich, deswegen werden diese beiden Tätigkeiten oft verwechselt. Manchmal weiß man vielleicht gar nicht so genau, was hinter diesen beiden Begriffen steckt. Ja, beide haben mit Sprachen zu tun, doch so ähnlich sie sich sind, gibt es trotzdem grundlegende Unterschiede.
Was macht ein Übersetzer?
In der Regel fertigen Übersetzer schriftliche Übersetzungen an, d. h. sie erhalten den Auftrag, einen bestimmten Text von einer Sprache in die andere zu übersetzen. In dieser Branche ist es gängig, immer von einer Fremdsprache in die Muttersprache zu übersetzen. Dabei haben sie einen bestimmten Abgabetermin, bzw. arbeiten eine gewisse Zeit lang an diesem Auftrag. Üblicherweise verwenden sie eine Übersetzungssoftware als Hilfsmittel wie z.B. SDL Trados oder MemoQ, denn beim Übersetzen geht es um Genauigkeit. Auftraggeber können sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen.
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SOFORT ANGEBOTWelche Dokumente übersetzt ein Übersetzer?
Es gibt Übersetzer, die ein breit gefechertes Angebot anbieten, viele spezialisieren sich aber auf bestimmte Fachbereiche, wie z. B. Technik, Medizin, Wirtschaft, Recht, usw. Demnach können die Aufträge für Übersetzungen sehr unterschiedlich ausfallen, hier ein paar Beispiele:
Websites
Urkunden
Gebrauchsanleitungen
Briefe
Werbetexte
Speisekarten
Bücher
Fachsprachliche Texte
Was macht ein Dolmetscher?
Im Gegensatz zum Übersetzer übersetzt ein Dolmetscher die gesprochene Sprache, er kann also keine Übersetzungssoftware zu Hilfe nehmen, denn die Übersetzung erfolgt im Moment. Der Dolmetscher muss sich dabei auf seine Fähigkeiten und Kenntnisse verlassen, dafür ist ein umfangreiches und regelmäßiges Training notwendig. Gleich ist jedoch auch hier, dass hauptsächlich von der Fremdsprache in die Muttersprache übersetzt wird. Beim Dolmetschen kann in Simultandolmetschen und Konsekutivdolmetschen unterschieden werden. Beim Simultandolmetschen wird das Gesprochene direkt übertragen, der Sprecher macht also keine Pause und der Dolmetscher muss gleichzeitig zuhören und übersetzen. Beim Konsekutivdolmetschen wird das Gesprochene erstmal aufgenommen und zu einem späteren Zeitpunkt wiedergegeben, d.h. der Dolmetscher lässt den Sprecher ausreden und gibt dann den Inhalt auf einmal wieder.
Was, bzw. wann übersetzt ein Dolmetscher?
Konferenzen und Besprechungen
TV Interviews
Bei Gerichtsterminen und Polizeiverhören
Wie wird man Übersetzer oder Dolmetscher?
Da die Berufsbezeichnungen Dolmetscher bzw. Übersetzer in Deutschland nicht geschützt sind, kann sich offiziell jeder so nennen oder als ein solcher arbeiten.
Jedoch trennt sich hier schnell die Spreu vom Weizen: Wer in diesem Bereich professionell arbeiten will, der kommt um eine berufsbezogene Ausbildung nicht herum. Begonnen werden kann z. B. mit einer Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondent oder Europasekretär. Außerdem gibt es verschiedene Hochschulen und Fachakademien, an denen ein Übersetzer- oder Dolmetscherstudium absolviert wer-den kann. In diesem Studium wird nicht nur eine Fremdsprache auf hohem Niveau erlernt, es beinhaltet
u. a. auch den Schwerpunkt Landeskunde, Terminologiearbeit und Fachübersetzen/-dolmetschen. Abgeschlossen kann das Studium mit einer staatlichen Prüfung, einem Bachelor of Art oder einem Master of Art werden. Viele arbeiten in dieser Branche als Selbstständige, doch auch ein Angestelltenverhältnis ist möglich, z. B. in einem Übersetzungsbüro. Wer sich nicht nur auf diese fachspezifische Tätigkeit festlegen möchte, findet mit solch umfangreichen Fremdsprachenkenntnissen z. B. auch in Reisebüros, Hotels, Speditionen, Verlagen und internationalen Unternehmen eine Anstellung.
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