Das Lektorat: Dabei handelt es sich um die abschließende Kontrolle eines Textes, und zwar nicht nur hinsichtlich Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion, auch Stil und Kohärenz des Inhalts werden hierbei geprüft. Für Studierende sind Lektorate meist besonders relevant, denn Abschlussarbeiten, also etwa die Bachelor- oder Masterarbeit, sollten definitiv gründlichst korrigiert werden, bevor sie beim Prüfungsamt eingereicht werden. Ein professionelles Lektorat kostet jedoch Geld, weswegen viele Studierende auf Freund oder Familienmitglieder ausweichen, um die Arbeit von diesen korrigieren zu lassen. Warum das nicht immer eine gute Idee ist, erfahren Sie hier.

Lektorat und Korrekturlesen: Der kleine, aber feine Unterschied

Oft werden ein Lektorat und das Korrekturlesen miteinander in einen Topf geworfen, obwohl es definitiv Unterschiede gibt. Allerdings ist die Erwähnung im gleichen Atemzug durchaus nachvollziehbar, denn ein Lektorat schließt das Korrekturlesen mit ein:

Das Korrekturlesen konzentriert sich vor allem darauf, Fehler in Bezug auf Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung zu finden. Auch einfache stilistische Ausbesserungen in Bezug auf den Satzbau werden hier meist mit einbezogen.

Das Lektorat schließt diese Punkte alle mit ein, geht aber noch darüber hinaus: Ein Lektorat wird von einer Person durchgeführt, welche mit der Thematik des Textes vertraut ist. In diesem Zuge prüft sie, ob das Geschriebene Sinn ergibt, Quellen ausreichend gekennzeichnet sind und die Aussagen belegt werden können. Auch auf ein passendes Layout wird in diesem Zusammenhang oft zusätzlich geachtet.

Bei wichtigen Texten: Profis mit dem Lektorat beauftragen

Aus dem vorherigen Abschnitt wird ersichtlich, warum es sinnvoll ist, doch in ein professionelles Lektorat zu investieren, anstatt eine Arbeit von Bekannten korrigieren zu lassen – denn diese können im besten Fall meist „nur“ eines: Korrigieren – wenn überhaupt.

Zunächst einmal: Eine andere Person den verfassen Text mit einem „frischen Blick“ betrachten zu lassen, ist völlig richtig. In der Regel liest man seine eigenen Arbeiten so oft durch, dass man irgendwann meist unterbewusst Textstellen nur noch überfliegt, da man davon ausgeht, dass sich mittlerweile doch kein Fehler mehr in einer Passage verstecken kann, die man schon 50mal gelesen hat. Erfahrungsgemäß passiert es jedoch trotzdem immer wieder, dass noch Fehler vorhanden sind – eben, weil man doch nicht so genau hingeschaut hat, vielleicht aber auch, weil man diesen Fehler gar nicht selbst als solchen erkennen würde. Eine Korrektur durch eine andere Person ist also Pflicht.

Dennoch, je nach Art des Textes, sollten Sie unbedingt auf ein professionelles Lektorat setzen, insbesondere, wenn es sich um wissenschaftliche Arbeiten handelt. Zum einen können Sie sich nicht darauf verlassen, dass Ihr Freund oder Ihre Freundin, welche Sie um die Korrektur bitten, die aktuell gültigen Rechtschreib- und Interpunktionsregeln überhaupt selbst beherrscht, außer es handelt sich dabei um Studierende aus dem Bereich Germanistik oder einem ähnlichen Fachbereich – bevorzugt in höheren Semestern. Für einfache Seminararbeiten im Bachelor sollte deren Hilfe zwar meist ausreichen, spätestens ab der Bachelorarbeit sollte jedoch ein professionelles Korrektorat in Betracht gezogen werden. Vor allem bei höheren Abschlüssen sollten Sie ein professionelles Lektorat dann als Pflicht betrachten, denn so wird Ihre Arbeit auch auf Wissenschaftlichkeit geprüft. Dies erhöht nicht nur Ihre Chancen auf eine deutlich bessere Abschlussnote, sondern führt oft auch dazu, dass Ihre Arbeit veröffentlicht werden kann. Bei Abschlüssen, die eine Veröffentlichung voraussetzen, etwa der Dissertation, ist ein Lektorat ohnehin obligatorisch. Dieses ist eine zusätzliche Absicherung gegen spätere Plagiatsvorwürfe.

Sollten Sie also eine Abschlussarbeit korrigieren und lektorieren lassen wollen, sollten Sie unbedingt in Betracht ziehen, Profis damit zu beauftragen. Diese sind nicht nur auf dem neuesten Stand von Rechtschreib- und Grammatikregeln, sondern auch Expert auf dem Fachgebiet Ihrer Arbeit und bieten wertvolle Hinweise auf eventuellen Nachbesserungsbedarf. Studierende haben dabei oft Möglichkeiten, sich von ihrer Universität fördern zu lassen. Auf die Übernahme von Lektoratskosten haben Sie insbesondere bei Abschlussarbeiten gute Chancen.

Darum ist ein Lektorat auch für Übersetzer wichtig

Jeder Mensch macht Fehler – Übersetzer sind hier trotz ihrer umfassenden Ausbildung keine Ausnahmen. Gerade bei anstehenden Deadlines unter Zeitdruck oder großen Projekten schleichen sich fast unweigerlich Fehler ein. Übersetzer geht es hier dann so, wie es auch die oben erwähnten Studierenden nur zu gut kennen: Nach einiger Zeit übersieht man Fehler schlicht und einfach, weil man den Text bereits zu oft gelesen hat. Deswegen setzt Linguation als professionelles Übersetzungsbüro auf das Vier-Augen-Prinzip: Nach jeder Übersetzung erfolgt ein unabhängiges Lektorat durch eine weitere Person vom Fach. Erst nach dieser eingehenden Prüfung wird ein Auftrag zur Zusendung an den Kunden oder die Kundin freigegeben, denn Fehler sollten in Übersetzungen unbedingt ausgeschlossen werden können.

Fazit

Sie müssen sich nicht schlecht dafür fühlen, ein professionelles Lektorat in Auftrag zu geben, denn auch Profis, deren Aufgabe es ist, optimale Texte zu erstellen, machen Fehler. Diese sind im ersten Arbeitsschritt der Texterstellung (oder Übersetzung) nahezu unvermeidbar. Ein Lektorat ist also für Übersetzer verpflichtend, um optimale Leistungen zu garantieren, doch auch für Privatpersonen und insbesondere Studierende lohnt sich ein professionelles Lektorat, schließlich geht es in erster Linie darum, Ihre Prüfer zu beeindrucken. Hier kann ein Lektorat einen großen Beitrag leisten.

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